The Return

The Return

Sarah Michelle Gellar übernimmt wieder einmal die Hauptrolle in einem Horrorstreifen. The Return unterscheidet sich jedoch deutlich von den Teenie-Slashern, in denen der ehemalige Buffy-Star bisher meist zu sehen war.

The Return Joanna Mills (Sarah Michelle Gellar) wird seit einiger Zeit von Alpträumen geplagt. Immer wieder sieht sie im Schlaf Szenen eines Mordes aus der Vergangenheit, die sie nicht richtig zuzuordnen weiß. Ein altes Bauernhaus, in welchem das Verbrechen stattgefunden zu haben scheint, zieht die junge Frau auf geheimnisvolle Weise an. Bald lernt sie den mysteriösen Terry Stahl (Peter O’Brien) kennen, der ebenfalls in die damaligen Ereignisse verwickelt war.

Sarah Michelle Gellar ist, seit sie als Titelfigur der Gruselserie Buffy – Im Bann der Dämonen (Buffy the Vampire Slayer, 1997-2003) zum Star wurde, die erfolgreichste „Scream Queen“ – wie die weiblichen Hauptrollen in Horrorfilmen bezeichnet werden – Hollywoods. Ihre Arbeiten im Genre umfassen unter anderem Ich weiss, was Du letzten Sommer getan hast (I Know What You Did Last Summer, 1997), Scream 2 (1997) und Der Fluch – The Grudge (The Grudge, 2004). In The Return versucht sie sich an ihrer bislang ambitioniertesten Rolle und macht ihre Sache dabei ausgesprochen gut. Ihre Figur wird, zumindest in der ersten Filmhälfte, weniger durch die Beziehungen zu ihrem Vater (Sam Shepard) oder ihrem Ex-Freund (Adam Scott) definiert, als durch ihre körperliche Präsenz innerhalb der Landschaft, die die Kamera immer wieder aus unterschiedlichen Perspektiven auslotet.

The Return The Return spielt im amerikanischen mittleren Westen weit entfernt der großen Städte, zwischen Country-Bars, heruntergekommenen Motels und verfallenen Schuppen. Damit scheint Asif Kapadia sein Werk in der Tradition des Backwood-Horrors verorten zu wollen, einem Subgenre, das sich dem „vergessenen Amerika“ jenseits der Metropolen und der glamourösen Sandstrände annimmt. Die Struktur seines Films unterscheidet sich jedoch stark von klassischen Backwood-Streifen wie Blutgericht in Texas (The Texas Chainsaw Massacre, 1974) oder Die Hügel der blutigen Augen (The Hills Have Eyes, 1977), in welchen die US-amerikanische Provinz von rücksichtslosen Psychopathen bevölkert war, die aufgeklärten, arroganten Stadtbewohnern das Fürchten lehrten. The Return dagegen verlegt den größten Teil des Horrors in die Psyche der Hauptfigur und nützt seinen Schauplatz und dessen Bewohner hauptsächlich als pittoresken Hintergrund.

Kapadia situiert sein Werk in einer anderen Tradition des Genres. The Return zitiert mehrmals Herk Harveys Tanz der toten Seelen (Carnival of Souls, 1962). Dieser Klassiker des fantastischen Films, der demnächst Christian Petzolds Yella als Vorlage dienen wird, gilt heute als Musterbeispiel für subtilen Horror, der eher im Kopf der Figuren als in der realen Welt situiert ist. Kapadias Werk erreicht zwar nie die Originalität von Tanz der toten Seelen und erinnert, was die Plotstruktur und die Inszenierung der Schockmomente angeht, mehr an die amerikanischen Remakes japanischer Horrorfilme der letzten Jahre, zumindest in stilistischer Hinsicht jedoch versucht der Regisseur recht erfolgreich, sich von der aktuellen Konkurrenz abzusetzen.

The Return Asif Kapadias Werk setzt vor allem auf Atmosphäre und unterscheidet sich dadurch deutlich vom größten Teil der aktuellen Genrebeiträge, die ihr Heil wahlweise in digitalen Spielereien oder in Blutorgien suchen. The Return kommt ohne auffällige Special Effects aus und verzichtet fast vollständig auf grafische Gewaltdarstellung. Der gelernte Werbefilmer Kapadia entwickelt vor allem in der ersten Hälfte des Films ein in sich schlüssiges Stilkonzept. Leicht ausgebleicht wirkende Farben dominieren, ruhige Landschaftsaufnahmen werden von kurzen, dynamischen Einschüben unterbrochen, das Verhältnis der Kamera zur Hauptfigur verändert sich ständig.

 

 

 

 

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Do, 12.Juli 00.20 Uhr Kabel1
"Buffy-Im Bann der Dämonen"

Mi, 18.Juli 23.55 Uhr Kabel1
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